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19 Kasım 2015

SOS-Kinderdörfer: Patensuche im Wartezimmer

(Mynewsdesk) Kooperation mit TV-Wartezimmer mit 11 Projektfilmen, Nachrichten & Patenspot ausgebaut


Das große Leid der Kriegs- und Flüchtlingskinder ist längst in Europa angekommen: Die Gewalt in Syrien bedroht das Leben unzähliger Kinder, tausende stranden täglich an der EU-Grenze. Und in Griechenland lebt aufgrund der Krise mittlerweile schon jedes dritte Kind in Armut.


Mit dem Slogan „Werden Sie Pate: Helfen ab 50 Cent pro Tag!“ ruft ein neuer Patenspot der SOS-Kinderdörfer weltweit im TV-Wartezimmer®-Programm im Dezember zur Unterstützung auf. Denn eine SOS-Patenschaft ermöglicht einem Kind ein liebevolles, sicheres Zuhause in einem der über 560 SOS-Kinderdörfer weltweit. „Als Europas größtes Gesundheits-Netzwerk liegt uns auch das Wohl von Kindern und Jugendlichen am Herzen. Somit ist für uns die Unterstützung der SOS-Kinderdörfer weltweit selbstverständlich, damit Kinder gesund und glücklich in einer Familie und Gemeinschaft aufwachsen können“, erklärt Markus Spamer, Gründer und Geschäftsführer von TV-Wartezimmer®, der ein nachhaltiges, soziales Engagement als Teil seiner langfristigen Unternehmensstrategie sieht.


Die seit fast fünf Jahren bestehende Kooperation zwischen den SOS-Kinderdörfern weltweit und TV-Wartezimmer® wurde nun weiter ausgebaut: Mittlerweile stellen bereits elf Filme mit etwa drei Minuten Spielzeit, die im TV-Wartezimmer®-Rahmenprogramm im monatlichen Wechsel auf allen Standorten ausgestrahlt werden, die Arbeit der SOS-Kinderdörfer weltweit vor – teilweise mit überraschenden Einblicken für den Laien, wie weit die Spanne der Arbeit der Kinderhilfsorganisation reicht. Ergänzend dazu werden monatlich aktualisierte SOS-Kinderdörfer-Nachrichten á ca. 90 Sekunden gezeigt mit je drei Meldungen über die Arbeit der SOS-Kinderdörfer bzw. aktuelle Ereignisse.


„Wir freuen uns sehr, dass unser kompetenter Medienpartner TV-Wartezimmer neben unseren informativen Filmen und aktuellen News über die SOS-Arbeit nun auch einen Patenaufruf einem breiten Publikum vorstellt!“, erklärt Dr. Wilfried Vyslozil, Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit. „Die SOS-Kinderdörfer leisten seit über 60 Jahren dringend erforderliche Hilfe für extrem arme Kinder und Familien – in ihren Heimatländern, in Krisengebieten und auf der Flucht. Da sich diese Arbeit hauptsächlich über private Spenden finanziert, verdanken unzählige Kinder in Not die Hilfe und Chance auf eine bessere Zukunft Paten und Spendern.“


München, 19. November 2015


Diese Pressemitteilung (http://www.mynewsdesk.com/de/sos-kinderdoerfer-weltweit/pressreleases/sos-kinderdoerfer-patensuche-im-wartezimmer-1256587) wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit (http://www.mynewsdesk.com/de/sos-kinderdoerfer-weltweit).


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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit 560 Kinderdörfern und fast 1.900 SOS-Zusatzeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 134 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.


Kontakt

SOS-Kinderdörfer weltweit

Louay Yassin

Ridlerstr. 55

80339 München

089 17914 259

louay.yassin@sos-kd.org

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SOS-Kinderdörfer: Patensuche im Wartezimmer

13 Kasım 2015

Karlheinz Böhm: Vor 34 Jahren Äthiopienhilfe gegründet

Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe: Hilfe zur Selbstentwicklung


Karlheinz Böhm: Vor 34 Jahren Äthiopienhilfe gegründetMünchen, 13. November 2015. Am 13. November 1981 gründete Karlheinz Böhm die Hilfsorganisation Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Den Grundstein für seine Äthiopienhilfe legte der damalige Schauspieler am 16. Mai 1981 mit seiner legendären Wette in der ZDF-Sendung „Wetten, dass..?“. Karlheinz Böhm ist am 29. Mai 2014 gestorben. Die Stiftung wird seit dem vergangenen Jahr von einem dreiköpfigen Vorstand geführt.


Im Rahmen sogenannter integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit und Einkommen. Maßgeblich ist hier die Hilfe zur Selbstentwicklung, wobei alle Projekte nachhaltig angelegt werden müssen. Ziel ist es, die Menschen ganzer Regionen in Äthiopien zu befähigen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft weiter zu verbessern bis sie eines Tages keine Hilfe mehr von außen benötigen.


Derzeit ist Menschen für Menschen mit mehr als 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in elf Projektgebieten und weiteren drei Einzelprojekten in Äthiopien aktiv. Bis heute konnten die Lebensumstände von über fünf Millionen Äthiopierinnen und Äthiopiern nachhaltig verbessert werden.


Die Stiftung trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).


Informationen über Menschen für Menschen unter www.menschenfuermenschen.de


Spendenkonto

Stiftung Menschen für Menschen

Stadtsparkasse München

IBAN: DE64701500000018180018

SWIFT (BIC): SSKMDEMM

Onlinespenden unter www.menschenfuermenschen.de


Besuchen Sie uns auch auf Facebook: https://www.facebook.com/menschenfuermenschen


Über Menschen für Menschen:


Am 16. Mai 1981 legte der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm mit seiner legendären Wette in der Sendung Wetten, dass..? den Grundstein für seine Äthiopienhilfe. Am 13. November 1981 gründete er die Stiftung Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen sogenannter integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit und Einkommen. Die Stiftung trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Bei einer Untersuchung von Spendenorganisationen der Stiftung Warentest für die Ausgabe 11/2014 der Zeitschrift Finanztest schnitt Menschen für Menschen besonders gut ab. Die Wertung sehr gut erhielt die Stiftung bei einem Transparenz-Test (2014), der von der gemeinnützigen und unabhängigen Phineo AG in Kooperation mit Spiegel online durchgeführt wurde.


Firmenkontakt

Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhm Äthiopienhilfe

Dr. Peter Schaumberger

Brienner Straße 46

80333 München

089 38397960

info@menschenfuermenschen.org

http://www.menschenfuermenschen.de


Pressekontakt

Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe

Rosanna Heinz

Brienner Straße 46

80333 München

089 383979-60

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http://www.pr-gateway.de/media/primage/274124.jpgKarlheinz Böhm: Vor 34 Jahren Äthiopienhilfe gegründet

3 Kasım 2015

Die fantastische Reise einer Schatzkiste

„Weihnachten im Schuhkarton“ macht Kinder glücklich


Die fantastische Reise einer SchatzkisteFrankfurt In diesem Jahr findet zum 20. Mal die Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ des Vereins Geschenke der Hoffnung statt. Seit 1996 erleben Kinder in Osteuropa und anderen Ländern, wie Glaube, Hoffnung und Liebe durch meine Freunde und mich für sie greifbar wird. Durch die kleine Geste, uns mit Geschenken zu füllen, kann vielen Mädchen oder Jungen, die noch nie ein Geschenk bekommen haben, eine unvergessliche Freude bereitet werden.


Ich bin ein Pappkarton. Ich stehe mit vielen meiner Freunde in der ICHTHYS-Gemeinde in Frankfurt-Nied und anderen Annahmestellen bereit. Dort könnt ihr uns abholen, schön bekleben und mit brauchbaren Dingen füttern. Wichtig ist vor allem, dass die Sachen ungebraucht sind und den Vorgaben aus dem Flyer entsprechen.


2014 erzählten mir Bekannte aus Frankfurt, dass der Sammelstellenleiter Michael Jerke ein Wunder nach dem nächsten erleben durfte. Unverhofft kam es zu einer jährlichen Spende von ca. 4000 Kartons, die er seither gratis verteilen kann. Von anderer Seite bekam er das Angebot, große Räumlichkeiten für die Lagerung der Schatzkisten und die Vorbereitungen für den Versand kostenlos zu nutzen. Viele Unternehmen spendeten darüber hinaus Packmaterial, Paletten, LKW-Fahrten u.v.m., um uns von einem Ort zum nächsten und am Ende zu einem Kind zu bringen. Es waren über 500.000 Päckchen (aus den deutschsprachigen Ländern), die an Mädchen und Jungen, die an vielfältigen Entbehrungen leiden, verteilt werden konnten.

Durchgeführt werden die Verteilungen hauptsächlich von Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen, oft in Zusammenarbeit mit Sozialbehörden oder karitativen Einrichtungen vor Ort. Für viele entwickeln sich Freundschaften und an einigen Orten entstehen dadurch Initiativen, die sich auch das ganze Jahr über um Kleidung, Schulbildung und vor allem um Nahrung für arme Familien kümmern.


Mitmachen ist ganz einfach:

1. 6 Euro pro Päckchen zurücklegen, die zusammen mit mir als Spende für meinen Transport abgegeben werden sollten, damit ich auch ankommen kann.

2. Meinen Deckel und Boden (Maße ca. 30x20x10cm) separat mit Geschenkpapier bekleben (vorgefertigten Schuhkarton unter www.jetzt-mitpacken.de bestellen oder an einer der untenstehenden Adressen kostenlos abholen).

3. Mich mit neuen Geschenken für ein Kind (Junge / Mädchen in den Altersstufen 2-4, 5-9 oder 10-14 Jahre füllen. Ein Foto des Schenkers steigert meinen Wert für das Kind immens und macht mich zu einer ganz persönlichen Weihnachtsüberraschung.

4. Bin ich hübsch gepackt, werde ich zusammen mit der Spende für Abwicklung und Transport an eine der untenstehenden Adressen gebracht.


Abgabeschluss ist der 15. November 2015.


Eine Packanleitung und Packtipps für jede Altersgruppe ist im Flyer zu finden, der über die Webseite der Aktion www.weihnachten-im-schuhkarton.org bestellt oder heruntergeladen werden kann. Alle Informationen erhält man auch an der Hotline 030 – 76 883 883.


Dann beginnt meine lange Reise.

Ich treffe viele meiner Kumpanen wieder, die erstmal nicht wiederzuerkennen sind, so schick sehen sie aus. Nach der ersten Wiedersehensfreude werden wir kontrolliert. Ihr könnt den ehrenamtlichen Helfern schon vorher helfen, indem ihr nur Sachen einpackt, die auch wirklich hineindürfen. Danach werden wir zugeklebt und in größere Kartons gepackt, beschriftet und in einen LKW geladen. Dann geht´s los. Ziemlich dunkel hier hinten. Gut, dass ab und zu Licht durch eine Ritze fällt und ich einen Blick auf die Landschaft werfen kann. Es sieht hier ganz anders aus als in Deutschland. Langsam wird es immer kälter. Wie umsichtig von jemandem, eine Mütze mit hineinzulegen. Nun friere ich auch nicht mehr so. Ein bißchen Schokolade habe ich auch gefunden. Nach einer gefühlten Ewigkeit und mit einem Ruck bleibt der LKW stehen. Türen knallen, Menschen reden in einer fremden Sprache miteinander. Kurze Zeit später höre ich freudiges Geschrei. Ich glaube, ein Kind hat einen meiner Freunde kennengelernt. Ich bin gespannt, in welches erstaunte Kindergesicht ich gleich schauen darf! Ich danke allen, die weitere Freunde von mir auf die frohmachende Reise schicken werden!


Adressen zum Abgeben meiner Freunde und mir:


ICHTHYS-Gemeinde

Nieder Kirchweg 7

65934 Frankfurt am Main

Öffnungszeiten: So 9 – 10 Uhr und 11:30 – 12:30 Uhr

Tel. 069-3900000


Agnes Mühl

Berkersheimer Hohl 3

60435 Frankfurt am Main

Abgabe nach Absprache

Tel. 069-542278

Mobil: 0170-2704254


Hr. Thomas Zimmer

Halligalli Kinderwelten

Zeil 106-110

MyZeil Einkaufszentrum

60313 Frankfurt am Main

Öffnungszeiten: täglich 11-18 Uhr

Tel. 069-13384773


Hr. Philipp Keller

Haushaltswarengeschäft Lorey

Schillerstr. 16

60313 Frankfurt am Main

Öffnungszeiten: Mo – Sa 10-19 Uhr

Tel. 069-29995-0


Fr. Erlwein

Drogeriemarkt Müller

Schweizer Str. 33-35

60594 Frankfurt

Öffnungszeiten: Mo – Sa 8:30 bis 20 Uhr

Telefon: 069-666055799-0


ALPHA-Buchhandlung

Rechneigrabenstr. 10

60311 Frankfurt

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10.00 – 18.30 Uhr

Sa: 9.30 – 15.00 Uhr

Tel. 069-285880


Das christliche Werk Geschenke der Hoffnung steht Menschen in Not weltweit mit geistlicher und materieller Unterstützung zur Seite. Schwerpunkte der Arbeit bilden die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, Initiativen für benachteiligte Kinder, Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie Humanitäre Hilfe in Katastrophensituationen.

Geschenke der Hoffnung

* arbeitet in Partnerschaft mit Projektpartnern, Kirchengemeinden und kompetenten Gruppen Ehrenamtlicher vor Ort;

* unterstützt und vernetzt Kirchengemeinden unterschiedlicher Prägung durch die Projekte und Aktionen;

* ermöglicht Jung und Alt, sich ehrenamtlich zu beteiligen, damit die Auswirkungen der Arbeit erreicht werden.

Hauptamtlich sind etwa 40 Mitarbeiter in der Berliner Zentrale und den fünf Regionalbüros in Deutschland und Österreich mit der professionellen Durchführung und Koordination beschäftigt: Schulung und Betreuung von ehrenamtlichen Mitarbeitern, Buchhaltung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Spenderkommunikation, allgemeine Verwaltung und Personalmanagement. Finanziert wird die Arbeit ausschließlich durch Spenden und Geldsammlungen. Geschäftsführer ist Bernd Gülker.


Firmenkontakt

Geschenke der Hoffnung e. V. – Sammelstelle Frankfurt

Carolina Schmelz

Oberer Ornberg 20

60433 Frankfurt

015773863990

WiS-Frankfurt@gmx.de

https://www.geschenke-der-hoffnung.org/


Pressekontakt

WiS-Sammelstelle Frankfurt

Carolina Schmelz

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60433 Frankfurt

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14 Ağustos 2015

Zwischen Bangen und Hoffen/ Räumung der Siedlungen im Gaza-Streifen vor 10 Jahren 2 Perspektiven

(Mynewsdesk) Foto: Samy Ajjour, Leiter der SOS-Kinderdörfer Gaza.


Vor 10 Jahren, am 15.August 2005, wurde begonnen die Siedlungen der Israelis im Gaza-Streifen zu räumen, mit dem Ziel extremistische Siedler zu verbannen. Anlässlich dieses Jahrestages erzählen Nelly Geva, Direktorin der SOS-Kinderdörfer in Israel und Samy Ajjour, Direktor der SOS-Kinderdörfer in Gaza von ihren Befürchtungen und Hoffnungen zur aktuellen Lage.


Vor 10 Jahren wurden die jüdischen Siedlungen im palästinensischen Gazastreifen geräumt. Welchen Einfluss hatte das auf das Leben der beiden Völker?


Israel- Nelly Geva: Nicht alle Siedler waren religiöse Fanatiker. Viele waren normale Familien, die in dem Gebiet schlicht Landwirtschaft betrieben und es liebten dort zu leben. Einen großen Einfluss auf die israelische Gesellschaft hatte die Räumung aber nicht. Nur auf die kleinen, fanatischen Gruppierungen unter den Siedlern – ihre Gedanken und Handlungen wurden immer extremer.


Gaza- Samy Ajjour: Für die Bevölkerung in Gaza hatte die Räumung sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Das Reisen im Land wurde erleichtert, weil die Grenzkontrollen der Siedlungen aufgelöst wurden. Außerdem konnten wir das Land der Siedler wieder selbst bewirtschaften, was den Leuten Einnahmen brachte. Aber viele Siedlungen werden heute auch als Trainingslager militanter, politischer Gruppierungen benutzt. Das ist eine sehr beängstigende Entwicklung. Und wir sind isoliert. Solange die Siedler noch da waren, war die Versorgung besser, weil Israel Lieferungen in den Gazastreifen erlaubte. Heute sorgen Blockaden an den Grenzen dafür, dass Trinkwasser, Elektrizität, Baumaterial oder medizinische Güter immer knapper werden.


Alle Hoffnungen auf Frieden ruhen auf der nächsten Generation. Was unternehmen Sie, um den Kindern Toleranz und Respekt vor anderen Kulturen und Religionen zu lehren?


Gaza- Samy Ajjour: Natürlich wünschen sich alle Palästinenser Frieden. Aber in den letzten 10 Jahren wurde das Leben der Menschen in Gaza durch die Kriege immer wieder beeinträchtigt und bedroht. Viele haben Familienmitglieder verloren, ihre wirtschaftliche Existenz. Das macht die Friedensarbeit sehr schwierig. Dennoch bemühen wir uns natürlich sehr darum in der Schule und bei den täglichen Aktivitäten, Toleranz und Respekt anderen gegenüber immer wieder in den Fokus zu rücken. Wir hoffen auf die Zukunft!


Israel- Nelly Geva: Die SOS-Kinderdörfer in Israel sind ein Querschnitt der israelischen Gesellschaft. Hier leben Kinder, die aus den verschiedensten sozialen Verhältnissen kommen. Toleranz wird bei uns groß geschrieben. Das bringen wir den Kindern von Anfang an im täglichen Miteinander bei.


Kürzlich haben extremistische Siedler ein Familienhaus abgebrannt. Dabei starb ein Baby. Sind Sie besorgt, was als nächstes passieren wird? Befürchten Sie, dass die Situation wieder eskaliert, wie es letzten Sommer der Fall war?


Israel- Nelly Geva: Das war wirklich ein schrecklicher Vorfall. Auf beiden Seiten muss die Gesellschaft lernen die Extremisten unter Kontrolle zu bringen. Nur so können die Völker zusammen kommen. Israelische Sicherheitskräfte haben vor kurzem extremistische Juden festgenommen und in ganz Israel sind die Menschen auf die Straße gegangen, um gegen diese Brutalität und Menschenverachtung zu protestieren. Diese deutliche Reaktion gibt Hoffnung, dass weiterer Terror vermieden werden kann.


Gaza – Samy Ajjour: Unsere Erfahrung lässt da Schlimmes befürchten. Keine Seite, weder die Israelische noch die Palästinensische, unternimmt wirklich etwas, um die extremistischen Bewegungen sowohl in Israel als auch in Gaza zu stoppen.


Haben Sie schon Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um die Kinder zu beschützen, falls wieder Kämpfe ausbrechen?


Gaza – Samy Ajjour: Gleich nachdem Vorfall mit dem brennenden Haus, haben wir Notfallpläne erstellt. Die SOS-Schutzräume wurden vorbereitet, Evakuierungspläne für den Fall von Beschuss oder Bombardierung erstellt und die SOS-Kinder und ihre Mütter haben für den Ernstfall trainiert. Wir versuchen alles, um die Kinder und die Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. Aber wir leben in Gaza, hier gibt es keine Sicherheit!


Israel – Nelly Geva: Für alle Kinder in Israel existieren bereits Notfallpläne. Trotz aller guten Hoffnungen, werden die Notfallmaßnahmen aktuell mit den Kindern aus den Kinderdörfern eingeübt. Die israelischen Kinder lernen von klein auf, wie man sich bei einem Luftangriff verhalten muss und wo der nächste Schutzraum ist.


Diese Pressemitteilung (http://www.mynewsdesk.com/de/sos-kinderdoerfer-weltweit/pressreleases/zwischen-bangen-und-hoffen-raeumung-der-siedlungen-im-gaza-streifen-vor-10-jahren-2-perspektiven-1202911) wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit (http://www.mynewsdesk.com/de/sos-kinderdoerfer-weltweit).


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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit 550 Kinderdörfern und mehr als 1.800 SOS-Zusatzeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 133 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.


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Zwischen Bangen und Hoffen/ Räumung der Siedlungen im Gaza-Streifen vor 10 Jahren 2 Perspektiven

3 Temmuz 2015

Griechenland: Mit dem Grexit droht Unheil für tausende Familien/ Interview mit dem Leiter der SOS-Kinderdörfer Griechenland George Protopapas

Griechenland: Mit dem Grexit droht Unheil für tausende Familien/ Interview mit dem Leiter der SOS-Kinderdörfer Griechenland George Protopapas(Mynewsdesk) Foto: George Protopapas, Leiter der SOS-Kinderdörfer Griechenland. Bild: SOS-Archiv


Athen – Langzeitarbeitslosigkeit, geschlossene Banken und der drohende Grexit. Viele Griechen sind in Panik. Zurzeit bitten fünfzigmal so viele Familien die SOS-Kinderdörfer um Hilfe als noch vor der Krise. Berichtet der Leiter der SOS-Kinderdörfer in Griechenland, George Protopapas, im Interview.


Herr Protopapas, Griechenland steckt seit Jahren in der Krise. Wie sehr leiden griechische Familien unter der Krise?

Aktuell ist die Situation in den meisten Familien sehr angespannt. Die Ungewissheit, wie es für Griechenland weitergeht, ist für die Familien eine extreme psychische Belastung. Außerdem drohen viele Familien auseinanderzubrechen, weil sie dem Druck von Langzeitarbeitslosigkeit und Armut nicht standhalten können. Viele Eltern sind seit drei oder vier Jahren arbeitslos und haben überhaupt keine Perspektive. Darunter leiden besonders die Kinder. Viele werden verlassen oder vernachlässigt.


Seit dem Wochenende hat sich die Situation verschlimmert. Was würde ein Grexit für Griechenland bedeuten?

Der Grexit ist seit dem Wochenende kein fernes Szenario mehr, sondern womöglich nahende Zukunft. Das wird die soziale Not in Griechenland drastisch verschlimmern. Ich befürchte für die Familien das Schlimmste. Noch mehr Menschen werden ihre Arbeit verlieren. Ein Grexit wird meiner Meinung nach die Wirtschaft in Griechenland wieder auf den Stand der 60er Jahre katapultieren. Die staatliche Sozialhilfe wird zusammenbrechen. Es wird Massenarbeitslosigkeit geben. Ich denke, es wird ähnlich sein wie in manchen osteuropäischen Ländern in den Jahren nach dem Zusammenbruch des Kommunismus.


Wie ist die Situation in den Hilfsprogrammen der SOS-Kinderdörfer?

Immer mehr Familien suchen die Hilfe von SOS. Zurzeit unterstützen wir fünfzigmal so viele Familien wie vor der Krise. Es haben schon tausende Eltern bei uns angefragt, ob sie ihre Kinder in einem der Kinderdörfer in Obhut geben könnten. Viele Eltern haben einfach nicht mehr das Geld, ordentlich für ihre Kinder zu sorgen. Manchmal fehlt sogar das Geld für Essen.


Die SOS-Kinderdörfer finanzieren sich durch Spenden. Sind die Spenden zurückgegangen?

Natürlich! Woher sollen denn die Spenden kommen? Viele Unternehmen sind Pleite gegangen. Die Arbeitslosigkeit ist gigantisch. Gerade im Bereich der privaten Spenden rechnen wir damit, dass 65 Prozent der Spenden wegfallen. Nun sind die Banken geschlossen. Jeder kann nur 60 Euro abheben. Wenn man eine vier- oder fünfköpfige Familie ernähren muss, dann bleibt nicht mehr viel zum Spenden übrig. Die kleinen Spenden von Familien werden also völlig wegfallen. Aber gerade jetzt brauchen wir dringend Geld, um viele arme Familien zu unterstützen.


Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft des Landes?

Ich wünsche mir, dass wir diese große Herausforderung meistern. Dafür müssen wir genau analysieren, was uns in diese Schwierigkeiten gebracht hat. Da müssen wir ansetzen und das Land verändern. Unsere Kinder brauchen eine Zukunft!


München, 02.07.15


Weitere Informationen:

Louay Yassin

Pressesprecher

SOS-Kinderdörfer weltweit

Tel.: 089/179 14-259

E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org

www.sos-kinderdoerfer.de


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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit 550 Kinderdörfern und mehr als 1.800 SOS-Zusatzeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 133 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.


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18 Mayıs 2015

SOS-Dokumentarfilmpreis für Toto and his sisters Rumänischer Filmemacher Alexander Nanau bei DOK.fest ausgezeichnet

SOS-Dokumentarfilmpreis für Toto and his sisters Rumänischer Filmemacher Alexander Nanau bei DOK.fest ausgezeichnet(Mynewsdesk) Filmemacher Alexander Nanau (2.v.r) nimmt den SOS-Filmpreis beim DOK.Fest in München in Empfang. Personen von links nach rechts: Peider Defilla, Geschäftsführer B.O.A. Videoflimkunst, Michaela Braun, stellv. Vorsitzende des Aufsichtsrats SOS-Kinderdörfer weltweit, Alexander Nanau und der Moderator des Dok. Fests.


(https://www.xing.com/profile/PeiderA_Defilla)München – Der Dokumentarfilmpreis der SOS-Kinderdörfer weltweit geht 2015 an den rumänischen Filmemacher und Emmy-Preisträger Alexander Nanau für seinen Dokumentarfilm „Toto and his sisters“. Der Preis wurde im Rahmen des 30. Internationalen Dokumentarfilmfestival München (DOK.fest) am 16. Mai verliehen. Ziel des SOS-Preises ist es, den Blick von Filmemachern und der Öffentlichkeit stärker auf das kulturelle Umfeld zu lenken, in dem Kinder aufwachsen.


„Eine der größten Herausforderungen bei „Toto and His Sisters“ war es die Geschichte so zu erzählen, dass Zuschauer sich mit den jungen Protagonisten identifizieren können. Die Anerkennung des Films durch den SOS-Kinderdörfer-Filmpreis ist für mich wie ein Gütesiegel seitens einer Organisation, die seit Jahrzehnten darum kämpft, die Geschichten von Kindern aus fremden Kulturen begreifbar zu machen“, sagte Preisträger Alexander Nanau nach der Verleihung.


In „Toto and his sisters“ erzählt Nanau die schockierende Geschichte des 10-jährigen Toto, der am Rande der rumänischen Gesellschaft lebt. Seine Mutter sitzt in Haft, die ältere Schwester Ana (17) spritzt Heroin und die zweite Schwester Andrea (15) flieht immer wieder aus der vermeintlichen Familie. Der kleine Toto kämpft tagtäglich darum, seine Würde in diesem unfassbar harten Umfeld zu behalten. Er befreit sich in kleinen Schritten, begleitet von einem erwachsenen Freund, aus diesem Milieu, indem er Tanzen, Lesen und Schreiben lernt.


„Schonungslos zeigt der Film, was es für Kinder heißt, wenn die Drogensucht die gesamten Familienbande zerstört. Manchmal ist Familie für Kinder auch der gefährlichste Ort der Welt“, urteilte die Jury über den Film. „Die große Leistung des Films besteht in der Nähe zu seinen Protagonisten und der Intensität mit der die Zuschauer in diese Welt eintauchen. Ein berührender, schockierender Film, aber auch ein mutiger und hoffnungsvoller Film, der die kindliche Souveränität zum Thema macht.“


Die Jury war unter anderem besetzt mit Prof. Dr. Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, Sonja Scheider, Dokumentarabteilung BR/Arte, Preisträgerin des Deutschen Fernsehpreises und Redakteurin des Oscar-prämierten Dokumentarfilms „Citizenfour“, Prof. Peter Arens, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Kultur, Geschichte und Wissenschaft.

Der Dokumentarfilmpreis der SOS-Kinderdörfer weltweit (München) wird zum zweiten Mal verliehen. Er ist mit 3000 Euro dotiert und wird von B.O.A. Videofilmkunst GmbH, München, gestiftet.


„Die Arbeit der SOS-Kinderdörfer bedeutet mehr, als Kindern ein Zuhause zu geben. Es geht auch um die Stärkung des Umfeldes, in dem die Kinder aufwachsen, um den Erhalt kindlicher Lebens- und Kulturräume. Das Dokumentieren dieser kindlichen Lebenswelten möchten wir mit dem Preis voran- und damit auch diese Kulturräume den Menschen näher bringen“, begründete Dr. Wilfried Vyslozil, Vorstand der Hilfsorganisation, die Verleihung des Preises.


Das DOK.fest in München ist eines der großen Festivals in Europa für den internationalen, künstlerisch anspruchsvollen und gesellschaftlich relevanten Dokumentarfilm.


Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Aus dem ersten Kinderdorf in Imst/Tirol entstand eine global agierende Organisation. Sie ist heute mit 555 Kinderdörfern und mehr als 1.800 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 134 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.


Weitere Fragen an:

Christine Kehrer

Head of TV/Video

SOS-Kinderdörfer weltweit

Ridlerstraße 55, 80339 München

Tel.: +089/179 14-262

christine.kehrer@sos-kd.org


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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit 550 Kinderdörfern und mehr als 1.800 SOS-Zusatzeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 133 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.


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Louay Yassin

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http://www.pr-gateway.de/media/primage/257674.jpgSOS-Dokumentarfilmpreis für Toto and his sisters Rumänischer Filmemacher Alexander Nanau bei DOK.fest ausgezeichnet

4 Şubat 2015

Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar: Menschen für Menschen setzt sich seit jeher für Frauen in Äthiopien ein

Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar: Menschen für Menschen setzt sich seit jeher für Frauen in Äthiopien ein- Drastische Reduzierung schädlicher Traditionen durch jahrzehntelange Aufklärungsarbeit

– Mehrere Projekte zur Besserstellung der Frauen in Äthiopien gestartet


Zürich, 4. Februar 2015 – Schädliche Traditionen, soziale Diskriminierung, geringes Bildungsniveau -auch heute noch zählt Äthiopien zu den Ländern mit dem geringsten Gleichstellungsniveau weltweit. Ein Ritual, das den niedrigen Status der Frau wie kein anderes verdeutlicht, ist die weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation). Am 6. Februar wird mit einem Welttag gegen diese schädliche Tradition, die auch heute noch aufgrund traditioneller Überlieferung angewandt wird, auf das Leid von Millionen Frauen aufmerksam gemacht. Als eine der ersten Hilfsorganisationen setzte sich Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe bereits vor mehr als 20 Jahren für die Bekämpfung dieses grausamen Rituals ein. Weil heute die Anti-FGM-Massnahmen direkt von der äthiopischen Regierung umgesetzt werden, fokussiert sich Menschen für Menschen Schweiz vor allem auf ganzheitliche Aktivitäten zur Bekämpfung von Frauenarmut. Josefine Kamm, Geschäftsführerin von Menschen für Menschen Schweiz: “Die Förderung von Frauen ist einer der Schlüssel für die Entwicklung des Landes. Deshalb setzen wir uns ganz gezielt dafür ein, dass möglichst viele Äthiopierinnen ein selbstbestimmtes Leben führen und aus eigener Kraft ihr Schicksal in die Hand nehmen können.”


1991 hatte Menschen für Menschen Gründer Karlheinz Böhm selbst erlebt, wie die 9-jährige Safia an den Folgen einer Beschneidung starb. Bei dem Ritual werden die äusseren Geschlechtsorgane von Mädchen meist unter katastrophalen hygienischen Bedingungen und ohne Betäubung entfernt. Wundinfektionen, erhöhte Müttersterblichkeit und die traumatischen Erlebnisse des Eingriffs sind nur einige der Folgen, mit denen Frauen dann ein Leben lang zu kämpfen haben. Menschen für Menschen startete damals eine grossangelegte Aufklärungskampagne in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und Religionsführern, 66″000 Kommunen wurden involviert. In den Projektgebieten konnte das Ritual weitgehend abgeschafft werden. Landesweit liegt der Anteil der Frauen die beschnitten wurden noch bei 74 Prozent. Heute, da die Bekämpfung der Frauenbeschneidung unmittelbar der Regierung obliegt, nimmt sich Menschen für Menschen weiterer zentraler Problemfelder der Frauen an.


Armut trifft besonders junge Frauen

Immer mehr Menschen suchen ihr Glück in den Städten, doch dort gibt es wenig Arbeit und viele Menschen können kaum ihre Familie ernähren. Besonders betroffen sind Frauen, da sie oft über keinerlei Bildungsgrundlage verfügen. Ihnen bleibt nur der Weg in die Tagelöhnerei oder Prostitution. Josefine Kamm: “Erhält eine Frau eine Ausbildung, setzt dies hingegen eine regelrechte Kettenreaktion in Gang. Je höher der Bildungsgrad der Mutter, desto geringer ist das Armutsrisiko, desto geringer ist die Säuglings- und Kindersterblichkeit und desto höher ist die Chance, dass auch die Kinder später zur Schule gehen.”


Projekt mit Abebech Gobena

Gemeinsam mit Abebech Gobena, auch als “Mutter Teresa Afrikas” bekannt, tritt Menschen für Menschen Schweiz dieser Entwicklung mit einem Projekt in Addis Abeba entgegen. Im Rahmen einer Ausbildung können sich junge Frauen innerhalb eines halben Jahres eine solide Qualifikation in den Bereichen Hauswirtschaft oder Gastronomie aneignen – Bereiche, die derzeit stark nachgefragt sind und einen selbstbestimmten Ausbruch aus der Armutsfalle ermöglichen. Nach dem Absolvieren der Kurse schaffen die Frauen in der Regel den direkten Einstieg ins Berufsleben und können einen Lohn verdienen, der ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Im Laufe des Jahres startet Menschen für Menschen weitere Projekte zur Förderung der Frauen in Äthiopien – damit sie in Zukunft ein unabhängiges Leben frei von Armut führen können. Mit einer Spende an Menschen für Menschen Schweiz kann man dazu beitragen -jeder Franken hilft.


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17 Ocak 2015

Philippinen: Aufatmen nach Taifun "Hagupit"/ Evakuierungen verhindern Schlimmeres, SOS-Kinder sind sicher

Philippinen: Aufatmen nach Taifun "Hagupit"/ Evakuierungen verhindern Schlimmeres, SOS-Kinder sind sicher -


(Mynewsdesk) 09.12.2014 – Mehrere Tote und schwere Verwüstungen: Dies ist die Bilanz nachdem Taifun “Hagupit” über die Philippinen hinweggefegt ist. Eine Katastrophe des Ausmaßes wie nach “Haiyan” im Vorjahr konnte jedoch durch Massenevakuierungen abgewendet werden. In der Stadt Tacloban, die erneut im Zentrum des Sturms war, blieben Kinder und Familien in den SOS-Projekten verschont.


“Hagupit” traf am Wochenende mit knapp 200 Stundenkilometern Windgeschwindigkeit auf die Ostküste der Philippinen, die 2013 bereits von dem Supertaifun “Haiyan” verheert worden war. Mindestens 27 Menschen kamen nach jüngsten Meldungen ums Leben, Tausende Häuser wurden zerstört. Dank früher Warnungen konnten sich jedoch Hunderttausende rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Taifun-Warnung: 48 Stunden auf den Beinen


Im SOS-Kinderdorf Tacloban blieben SOS-Kinder und -Mütter unversehrt. Lediglich einige Bäume wurden auf dem Gelände entwurzelt. Auch unter den Nachbarsfamilien, die durch die SOS-Familienhilfe unterstützt werden, gab es keine Opfer, wie unsere Mitarbeiter vor Ort mitteilen. “Der Taifun ist abgezogen und wir sind alle sicher – ich kann jetzt endlich schlafen, nachdem ich wegen der Sturmwarnung 48 Stunden auf den Beinen war”, sagt Dorfleiter Floravel Ambas.

Taifun zieht an Manila vorbei


Mittlerweile können auch die Kinder und Familien an den anderen philippinischen SOS-Standorten aufatmen: Der abgeschwächte Sturm ist an der philippinischen Hauptstadt Manila vorbei aufs Meer gezogen, die befürchteten Sturmschäden und Überschwemmungen sind ausgeblieben.


Unterdessen läuft die Aufbauhilfe der SOS-Kinderdörfer für die Taifun-Opfer nach “Haiyan” weiter.


Diese Pressemitteilung (http://www.mynewsdesk.com/de/sos-kinderdoerfer-weltweit/pressreleases/philippinen-aufatmen-nach-taifun-hagupit-evakuierungen-verhindern-schlimmeres-sos-kinder-sind-sicher-1097069) wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit (http://www.mynewsdesk.com/de/sos-kinderdoerfer-weltweit) .


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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit 550 Kinderdörfern und mehr als 1.800 SOS-Zusatzeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 133 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.


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