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22 Haziran 2015

Elektromobilität in der Anreizfalle

Um die Förderung von E-Fahrzeugen “werde man nicht herumkommen” sagte Kanzlerin Merkel auf der Nationalen Konferenz der Bundesregierung zur Elektromobilität in Berlin. Doch statt des erwarteten Förderprogramms kündigte sie bloß weite Prüfungen an.


Elektromobilität in der AnreizfalleWelche Anreize die Bundesregierung setzen möchte, um E-Autos zur von der Kanzlerin als nötig bezeichneten “Hipness” zu verhelfen, bleibt vorläufig offen. Welche finanziellen vor allem aber, welche psychologische Faktoren für das Marketing von E-Autos von Bedeutung sind, diskutieren internationale Experten bei green2market (http://www.green2market.de)in Stuttgart.

Warum kauft man ein E-Auto? Oder für Deutschland passender gefragt – warum nicht? Experten sind sich einig, dass eine Kombination von Anreizprogrammen und psychologischen Faktoren den Markterfolg von E-Autos signifikant steigern würde. Wie schon in Norwegen und in den Niederlanden, den europäischen Ländern mit den höchsten Zulassungszahlen für Elektrofahrzeuge. Die Anreizprogramme dienen dem Ausgleich der Mehrkosten von umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen und können von Regierungsseite her beschlossen werden. Die psychologischen Faktoren sind schwerer steuerbar – aber ebenso entscheidend wenn nicht gar entscheidender. Denn alle Erfahrung zeigt, dass Subventionen alleine nicht reichen, ein Produkt am Markt zu platzieren.

“In Norwegen sind wir zunächst mit Hilfe finanzieller Anreize über die Schwelle von “early adopters” zur “early majority” gesprungen” erläutert Prof. Dr. Christian A. Klöckner von der Norwegischen Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität NTNU in Trondheim. Klöckner ist Umweltpsychologe und hat die Markteinführung der E-Fahrzeuge in Norwegen begleitet und in zahlreichen Studien dokumentiert. Entscheidender noch als die finanziellen Anreize, so Klöckner, seien die psychologischen Faktoren gewesen. “Für viele Norweger waren die Privilegien, die der Kauf eines E-Autos mit sich brachte, die wirklich entscheidenden Faktoren für den Umstieg.” Dazu zählten reservierte Gratis-Parkplätze in den Innenstädten, das Recht, auf Busspuren überholen zu dürfen ebenso wie das Gratis-Laden der Stromer an öffentlichen Ladesäulen. Klöckner: “Diese Sonderrechte sprechen das Statusdenken als zentrales Motiv an.” Ebenso wichtig war die Befreiung von der City-Maut, auf den ersten Blick ein finanzieller Anreiz. “Viele Norweger empfinden die Maut als Wegelagerei und freuen sich, durch den Umstieg auf ein E-Auto dieser zu entkommen und der Regierung ein Schnippchen zu schlagen,” (mehr …)



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